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Herzlich Willkommen

Unsere Schützengesellschaft bietet ganzjährig sportliche Möglichkeiten für das Schießen mit dem Luftgewehr,

der Luftpistole und dem Lichtpunktgewehr.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Unsere Öffnungszeiten
Schießbetrieb
Montag (Jugendtraining) von 18:00 bis 19:30 Uhr
Mittwoch und Freitag von 19:30 bis 22:00 Uhr
 
Wirtschaftsbetrieb
Mittwoch und Freitag von 19:30 bis 22:00 Uhr

Termine

19.04.2025           Osterschießen 
01.06.2025           Festsonntag
21.06.2025           Königsessen
27.09.2025           Königsproklamation
 

 

150 Jahre Vereinsgeschichte!! 

Kartenvorverkauf bei EDEKA König Burgebrach, Raiffeisenbank Burgebrach, Sparkasse Burgebrach und im Schützenhaus (mittwochs und freitags ab 19:30 Uhr
oder online hier

Unsere Heimwettkämpfe

  • Mittwoche, 02.04.2025 um 19: Uhr Zim.St.SG 1875 Burgebrach 4 : SG 1825 Mühlhausen 2
  • Freitag, 04.04.2025 um 19:00 Uhr Zim.St.SG 1875 Burgebrach 3 : SV Edelweiß 1921 Reuth 1
  • Freitag, 11.04.2025 um 19: Uhr Zim.St.SG 1875 Burgebrach 1 : Wilhelm Tell Gosberg 1
  • Freitag, 18.04.2025 um 20:00 Uhr Zim.St.SG 1875 Burgebrach sen 2 : SG 1965 Breitengüßbach 1

Viele Ehrungen und ein neues Ehrenmitglied

Festkommers zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten „150 Jahre Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V.

Im voll besetzten Schützenhaus begrüßte 1. Vorstand Herbert Nitschke die anwesenden Majestäten und die zahlreich erschienenen Mitglieder des Schützenvereins. Besonders herzlich willkommen hieß er den 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Burgebrach und stellvertretenden Landrat Johannes Maciejonczyk, der die Schirmherrschaft für das Jubiläumsfest übernommen hat, 2. Bürgermeister Peter  Pfohlmann und 3. Bürgermeister und Kreisrat Peter Ludwig. Aus der Politik begrüßte der 1. Vorstand weiter Altbürgermeister Georg Bogensperger mit Gattin, Bundestagsabgeordneten Thomas  Silberhorn sowie Landtagsabgeordneten Holger Dremel, Kreis- und Marktgemeinderat Johnny Thomann und die Marktgemeinderätinnen und -räte Stefan Drescher, Johanna Neser, Peter Röckelein und Simone Spörlein; ebenso den Seniorenbeauftragten Michael Mohr. Aus dem Schützenwesen konnte Herbert Nitschke den Bezirksschützenmeister Alexander Hummel, den Gauschützenmeister Hans-Joachim Hiller, den stellvertretenden Landessportleiter Christian Ley und den Gausportleiter Oliver Lechner begrüßen. Des Weiteren hieß der 1. Vorstand den Ehrenvorstand Peter Bayer mit Gattin, die Ehrenmitglieder Gerda und Jürgen Kehn, Manfred Nitschke, Gerhard Seelbach sowie Anita und Burkard Seitz herzlich willkommen. Ein herzlicher Willkommensgruß galt auch den Abordnungen des Patenvereins Hamonia Bamberg und der Schützenvereine aus Ampferbach, Breitengüßbach, Ebermannstadt, Schönbrunn und Walsdorf sowie der Feuerwehr, des Obst- und Gartenbauvereins und des TSV Burgebrach. Besonders begrüßte Herbert Nitschke auch die beiden Musiker der Band „H2B“, die den Festkommers musikalisch umrahmten.

Der 1. Vorstand stellte die Ehrendamen Jenny Nitschke, Laura Seitz und Jana Windfelder vor, die bei der Ausstattung von Claudia und Katharina Nitschke beraten wurden. Nach einer Gedenkminute zu Ehren der Verstorbenen des Schützenvereins begann Herbert Nitschke seinen Rückblick auf die vergangenen 150 Jahre. 1875 wurde der Verein mit neun Mitgliedern unter dem Vorstand Franz Hoerath gegründet und bekam den Namen Zimmerstutzenschützenverein. Die Schießstätte war am Kellerberg, und es wurde mit Zimmerstutzen geschossen. 1896 zählte der Verein unter dem Vorstand Moritz Goldmann bereits 20 Mitglieder. Erstmals gab es da auch schon einen „Geschoßmeister“. Der monatliche Mitgliedsbeitrag betrug 30 Pfennige. 1903 wurde eine Satzung verfasst, die zum Teil heute noch gültig ist, besonders der Satz: „Die Pflege des Schießens mit entsprechenden Schusswaffen sowie geselliger Unterhaltung muss gewährleistet sein.“

1931 gab es einen Feuerstutzen-Schützenverein Steigerwald, der mit seinem Vermögen und seinem Inventar dem Zimmerstutzenschützenverein beitrat. Von da an hieß der Verein „Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach“. Das Schützenhaus am Kellerberg wurde erweitert. Es entstanden drei Stände für Zimmerstutzen und drei Stände für Feuerstutzen, den heutigen Kleinkalibergewehren. Der erste Schützenkönig der Schützengesellschaft war Ernst Brodmerkel. 1939 fand die letzte Veranstaltung des Vereins statt, ein Faschingsball mit Grammophonmusik.

Bis 1965 ruhte der Verein. Konrad Schlapp machte zwei Versuche der Wiedergründung, die jedoch scheiterten. Am 15. Mai 1965 war es dann soweit; es waren genügend Schützen gefunden, die per Akklamation die Vorstandschaft wählten: 1.Vorstand Willi Meyer, 2. Vorstand Hans Schwab, Schriftführer Volkhardt Wächtler, Kassier Georg Leibach, Schützenmeister Georg Kiefer und Josef Lechner, Jugend-Schützenmeister Friedrich Lechner, Zeugwart Hans Schmäling, Ausschussmitglieder Hans Schmäling, Hans Spörlein, Gerhard Schwarz, Ernst Güttler. Die Aufnahmegebühr wurde auf fünf D-Mark festgesetzt. Die Vorstandschaft beschloss, im Schwanensaal zu schießen; die Saalgebühr betrug zwölf D-Mark. Erster Schützenkönig wurde Georg Schmitt.

1966 zogen die Schützen in das Gasthaus Stern um. Es durften erstmals auch Damen am Schießen teilnehmen. Die erste Schützenkönigin ist Carola Voran. 1967 mussten die Schützen wieder umziehen – in die Werkshalle der Baufirma Schütz. Deshalb plante die Vorstandschaft, ein eigenes Schützenheim zu bauen. In diesem Jahr gab es auch zum ersten Mal einen Jugend-Schützenkönig; es ist Hans-Peter Halbauer. 1968 beschloss die Vorstandschaft, eine Fahne anzuschaffen. Gleichzeitig wurde auch die Patenschaft mit der Schützengesellschaft Hamonia 1901 Bamberg e. V. gegründet. Die Fahnenweihe war ein großes Fest. 1969 wurde unter Vorstand Werner Hilf mit dem Schützenhausbau im Falkweg begonnen, und schon 1970 konnte die Einweihung stattfinden.

Zum 100jährigen Bestehen des Vereins im Jahre 1975 stiftete Georg Kiefer eine Vorstandskette, die der jeweilige Vorstand bei festlichen Anlässen tragen soll. Werner Hilf war von 1968 bis 1979 der 1. Vorstand des Vereins. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass der Verein groß wurde, einen Namen bekam und auch über die Grenzen Burgebrachs hinaus bekannt wurde. Nach dem Vorstand Hans Burkard begann im Jahre 1982 die Ära Peter Bayer, der mit seinen zweiten Vorständen Gerhard Seelbach, Marcus Seitz und Herbert Nitschke den Verein zu dem machte, was er heute noch ist: Ein großer Verein, der im Schützengau angesehen ist. In der 30jährigen Vorstandschaft von Peter Bayer ist viel geschehen. Das Schützenhaus bekam eine neue Theke, die Schießhalle wurde angebaut mit einem Umkleideraum, der durch einen Hintereingang zu erreichen ist. Neue Toiletten, ein Kühlraum, eine neue Küche, das sind nur ein paar Beispiele davon, was Peter Bayer auf den Weg gebracht hat. Vor 25 Jahren durfte er auch das Fest zum 125jährigen Bestehen des Vereins planen und ausführen. 2012 ging Peter Bayer in den „Vorstandsruhestand“. Herbert Nitschke wurde sein Nachfolger und konnte als seine erste Amtshandlung seinen Vorgänger zum Ehrenvorstand ernennen.

Der neue Vorstand Herbert Nitschke erinnert sich noch gut an die vergangenen Jubiläumsfeiern. 1975 war er als „Tafelträger“ dabei, im Jahre 2000 schon als Vorstandsmitglied. Die 150-Jahr-Feier hat er mit seinem Team sehr gut vorbereitet. Er freut sich, dass die „reifen Älteren“ mit den „Jüngeren“ gut zusammenarbeiten. In der bis jetzt 13jährigen Amtszeit von Herbert Nitschke wurde im Schützenhaus auch viel geleistet. Die Renovierung der Gaststätte, die Erneuerung des Daches, die Umstellung der Heizung von Öl auf Gas, der Einbau von elektronischen Schießständen und Lichtpunkt-Schießständen sind nur einige Beispiele. Der 1. Vorstand hat auch noch viel vor. Vor allem möchte er das Schützenhaus mit neuen Tischen und Stühlen ausstatten. Die Renovierung der Außenfassade und die Vermietung des Daches zur Stromerzeugung sind ein weiterer Wunsch. Das ist aber nur durchführbar mit den vielen ehrenamtlichen Helfern, die bei allen Veranstaltungen im Einsatz sind und dem Verein dadurch zu den nötigen Einnahmen verhelfen. Nur mit den Mitgliedsbeiträgen wäre der Unterhalt des Schützenhauses nicht möglich. Herbert Nitschke bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen für ihren unermütlichen Einsatz.

Das Wichtigste ist aber für den 1. Vorstand, dass der Verein weiterlebt, dass der Sport weiter betrieben werden kann, dass die Mannschaften den Verein weiter präsentieren. Dafür wird Herbert Nitschke alles tun, so lange er Vorstand ist. Seinem Team wünschte er viel Kraft und gute Nerven, damit dieses Jubiläumsfest gut über die Bühne geht und darüber auch in 50 Jahren noch positiv gesprochen wird. Er stellte auch die Chronik und die Festschrift vor, die von Marianne Selig mit Unterstützung ihrer Tochter Katja Graf erstellt wurden.

150 Jahre Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V., das ist eine beeindruckende Zahl. Damit begann Johannes Maciejonczyk seine Rede. Er war in drei Funktionen anwesend: Schirmherr dieses stolzen Jubiläums sein zu dürfen, ist ihm eine wunderbare Ehre und eine Herzensangelegenheit. Als 1. Bürgermeister überbringt er den Dank und die Grüße der Marktgemeinde Burgebrach, und als Vertreter des Landrates Johann Kalb übermittelt er dessen guten Wünsche. „Ein Schütze darf nicht gelegentlich treffen, sondern gelegentlich das Ziel verfehlen.“ Mit diesem Zitat weist der Schirmherr auf den Anspruch der Schützen hin, immer ins Schwarze zu treffen. Das Zitat von Heinrich Heine „Wer einmal trifft, ist noch kein Schütze.“, ergänzte Johannes Maciejonczyk: „Wer einmal trifft, ist noch kein Schütze, aber er kann Schützenkönig werden.“ Neben den Aktiven im Mannschaftssport sind es immer die Majestäten, die den Verein in besonderer Weise zieren und schmücken. Das hat der Schützenverein in 150 Jahren ganz stolz gepflegt. Die Proklamation der Majestäten ist immer ein Highlight im Jahreskalender des Ortes und des Vereinslebens.

Der Verein hat über lange Jahre viele Volltreffer gelandet, die vor allem in der Spitze des Vereins, den Vorständen und ihrem Team, gelegen haben. Der Schirmherr nannte dabei die Vorstände der jüngeren Vergangenheit, angefangen bei Werner Hilf über Peter Bayer, der auch ein Lebenswerk für diesen Schützenverein vollbracht hat, bis in die heutige Zeit mit Herbert Nitschke. Das sind die Zugpferde, die den Verein nicht nur maßgeblich geprägt haben, sondern auch dahin geführt haben, wo er heute steht, nämlich an der Spitze des Schützenwesens. Die Wahrnehmung im Ort ist die, dass der Schützenverein nicht nur ein gesunder Verein ist, sondern auch ein sehr zukunftsfähiger. Aus der Chronik wissen wir, dass der Schützenverein über lange Jahre auf der Suche nach dem richtigen Standort gewesen ist. Er hat verschiedene Wirtshäuser durchgemacht und Werkshallen, bis man hier vor Ort sein Heim gefunden hat. Auch heute noch ist der Schützenverein Burgebrach einer der wenigen Vereine, der in eigener finanzieller Verantwortung dieses Haus auch unterhält. Das verdient größten Respekt. Wir alle wissen, mit welchem Aufwand das verbunden ist. Und das geht nur, weil es viele Ehrenamtliche gibt, die über Bewirtung und viele andere Veranstaltungen so viel Geld erwirtschaften, dass der Unterhalt dieses Hauses auch gewährleistet ist. Das ist ein Musterbeispiel für das Ehrenamt und ein Musterbeispiel für das Engagement im Verein. Johannes Maciejonczyk dankte an dieser Stelle Allen, die sich in den Verein einbringen und engagieren.

Der Kreis schließt sich insofern, beginnend mit den Wirtshäusern, in denen die Vereinsmitglieder geschossen und ihre Wettkämpfe absolviert haben, dass das Schützenhaus oftmals das „Wirtshaus“  und die Versammlungsstelle ist, die auch von vielen befreundeten Vereinen und vielen privaten Feiern genutzt wird, um zusammen zu kommen. Der Schützenverein füllt da eine Lücke in der Gemeinde aus, die gebraucht wird, die nachgefragt wird. Der Schirmherr dankt auch dafür, dass die Schützen allen Anderen in der Gemeinde immer wieder ein Domizil, ein Dach über dem Kopf bieten. Das ist ein ganz großer Mehrwert für das gesellschaftliche Miteinander in der Gemeinde.

Früher wurde ausgewählt, wer Mitglied dieses Schützenvereins werden darf. Johannes Maciejonczyk ist froh, dass das heute nicht mehr so ist und dass er seit der letzten Jahreshauptversammlung ohne weitere Kriterien Mitglied dieses Zimmerstutzen-Schützengesellschaft sein darf. Der familiäre, emotionale Moment im Blick auf die Schützengesellschaft ist für den 1. Bürgermeister das Bild von der 100-Jahr-Feier. Sein Großvater hat zu dieser Zeit zu diesem Verein gehört. Das zeigt, dass der Schützenverein damals schon dafür gesorgt hat, dass auch Menschen, die hierher in den Ort gekommen sind, gut aufgenommen wurden und im besten Falle integriert sind. Das pflegt der Verein bis in die heutige Zeit hinein. Es ist jeder hier willkommen, um dem Schützenwesen zu frönen und das Schützenwesen aufrecht zu erhalten. Dass das in besonderer Weise erfolgreich ist, zeigen immer wieder die jährlichen Sportlerehrungen, bei denen Schützinnen und Schützen mit Titeln auf Gau-, Bezirks- und Landesebene ausgezeichnet werden. Alles in Allem ist der Schützenverein ein wunderbar aufgestellter Verein auch für die Zukunft. Besonderes Augenmerk und besondere Erwähnung dürfen die über 40 Jugendlichen finden. Herzlichen Dank richtet der Schirmherr an alle, die diese Jugendarbeit vor allem in den letzten Jahren aufgebaut haben und jetzt so wunderbar fortführen. Das bringt ein ganz positives Bild in die Zukunftsfähigkeit des Vereins und ist die Gewähr dafür, dass heute nicht nur 150 Jahre Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach gefeiert wird, sondern der Verein vielleicht auch in 50 Jahren mit etwas Bedacht auf 200 Jahre blicken können, weil es immer den Nachwuchs und die Jugend braucht, die hier ihr Zuhause hat.

Johannes Maciejonczyk blickte ganz zu den Ursprüngen des Vereins zurück und ordnete das geschichtlich ein: Vor 150 Jahren, das war die Zeit des Deutschen Kaiserreiches, die Anfangszeit von Kaiser Wilhelm I. So lange geht die Geschichte dieses Vereins zurück. Diese Zeit kennen wir nur aus den Geschichtsbüchern. Die gleiche Geschichte, das gleiche Buch schreibt dieser Verein. Aus einer Motivation heraus, vielleicht auch mit Blick auf Wehrhaftigkeit, Verteidigungsfähigkeit, ist man dem Schützenwesen nachgegangen, um auch einen Mehrwert für sich und für seinen persönlichen Schutz zu erlangen. Heutzutage ist das nicht mehr die Motivation, einem Schützenverein beizutreten. Heute können wir sagen: Es ist ein Sportverein im besten Sportsinne, und es wird ein Sport ausgeübt in großer Verantwortung. An dieser Stelle bricht der Schirmherr eine Lanze für das Schützenwesen ganz allgemein. Wann immer ein Unglück geschieht, wird sofort mit Restriktionen in Bezug auf Waffenbesitz bis hinein in die Schützenvereine gefordert. Er sagt Dank für all das Verantwortungsvolle und das Verantwortungsbewusste, das der Schützenverein und die einzelnen Mitglieder in der langen Zeit gezeigt haben. Johannes Maciejonczyk sagte herzlichen Glückwunsch zu 150 Jahren Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach. Er freut sich auf ein ereignisreiches Festjahr und darüber, dieses Fest begleiten zu dürfen. Herzlichen Dank sagte er auch für all die Arbeit, die im Jubiläumsjahr geleistet wird. Es erfüllt ihn mit großer Freude, dass Alle mit dazutun: diejenigen, die bei der 125-Jahr-Feier aktiv dabei waren und die neu dazugekommen sind. Er wünschte, dass der gute Gemeinschaftsgeist in dieser Schützengesellschaft auch über das Jubiläum hinaus so bleibt und überreichte dem 1. Vorstand die Geschenke des Landrates und der Marktgemeinde Burgebrach. Herbert Nitschke bedankte sich beim Schirmherrn und übergab ihm eine handgemalte Schützenscheibe zur Erinnerung an dieses Fest, ein Exemplar der Chronik und ein gerahmtes Foto vom Festausschuss 1975.

Während einer kurzen Pause konnten sich die Festgäste am Büfett stärken, das die Schützendamen vorbereitet hatten. Der 1. Vorstand gratulierte dem Jungschützen Emil Horn zu seinen heutigen Erfolgen bei der Bezirksmeisterschaft. Er errang in den Disziplinen „Lichtpunktgewehr“ und „3-Stellung“ jeweils den 1. Platz und ist somit zweifacher Bezirksmeister.

Bundestagsabgeordneter Thomas Silberhorn zeigte sich in seinem Grußwort begeistert vom Schützenhaus mit seinem großartigen Saal, den Schießständen, dem Garten, dem Grillplatz und dem Kinderspielplatz. Die Anlage sei unbezahlbar, so der Abgeordnete. Für ihn sind die Vereine wichtig, weil hier Menschen zusammenkommen und miteinander reden. Deshalb müssen wir unser Vereinsleben schützen. In jeder Gemeinde ist es wichtig, was die Vereine leisten im gesellschaftlichen Dialog, im Zusammenhalt in der Gemeinde. 1875, vier Jahre nach dem deutsch-französischen Krieg, haben viele Schützenvereine, auch Soldaten- und Kameradschaftsvereine, nicht nur eine gesellschaftliche, sondern auch eine soziale Funktion erfüllt. In einer Zeit, wo es viele Witwen und Waisen, viele Kriegsversehrte gab, hat man sich gegenseitig unterstützt und unter die Arme gegriffen. Heute muss über Sicherheit ganz neu diskutieren werden. Deshalb ist jetzt die Zeit, weitreichende Beschlüsse zu fassen. Die Politik tut alles, was notwendig ist. Wir müssen aber auf unsere eigene Stärke setzen, auf das, was notwendig ist zu unserem Schutz. Deshalb sind Schützenvereine gegründet worden: zum gegenseitigen Schutz. Verletzlichkeiten abzustellen aus eigener Stärke, für die eigene Familie, für die eigene Gemeinde mitsorgen zu können, das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, nicht nur für die Politik. Der Abgeordnete sieht es als eine dauerhafte Aufgabe für die nächsten Jahre an, solide mit unseren Finanzen umzugehen. Das muss auch jeder Verein machen. Der Schützenverein Burgebrach hat gezeigt, dass das geht. Thomas Silberhorn gratulierte zum Jubiläum, wünschte viel Erfolg für die Zukunft und sicherte dem Schützenwesen die weitere Unterstützung zu.

Auch der Landtagsabgeordnete Holger Dremel ist beeindruckt von dem stolzen Jubiläum. Die erstellte Chronik ist für ihn genau wie eine Fahne ein Fußabdruck, ein Handabdruck, den wir an unsere Nachwelt, an unsere Nachfahren übergeben. Holger Dremel ist mit seinem Arbeitskreis dabei, ein neues Sportgesetz zu schreiben. Damit soll das Ehrenamt nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breitensport verankert werden. Das Vereinsmäßige, das zusammen in den Wettkampf gehen beim Schießen, mal gewinnen, aber auch mal enttäuscht sein und verlieren, ist wichtig für die Persönlichkeit. Es ist wichtig, dass wir das auch unseren Kindern mitgeben, dass sie alles erfahren, Positives und Negatives. Mit den Vereinspauschalen wird der Sport gefördert. Das Engagement, das in den Vereinen zum Wohl unserer Gesellschaft geleistet wird, soll damit gewürdigt werden. Der Abgeordnete bezeichnete das Schützenhaus als ein Juwel, einen Treffpunkt für Jung und Alt, einen Treffpunkt von Menschen für Menschen. Mit dem Zitat „Ehrenamt ist keine Arbeit, die bezahlt wird, es ist Arbeit, die unbezahlbar ist.“, schließt Holger Dremel sein Grußwort.

Der 1. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel spannte den Bogen von der 1000-Jahr-Feier Burgebrachs zum 150jährigen Bestehen der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft. Der Schützenbezirk Oberfranken ist gerade mal halb so alt. Im Namen der 31.000 Schützenschwestern und Schützenbrüder überbringt er die Glückwünsche des Schützenbezirks Oberfranken.. Er nennt die 150 Jahre eine Erfolgsgeschichte mit einem wunderschönen Vereinsheim, das im Bezirk Oberfranken mit an der Spitze steht. Elektronische Schießstände, Lichtschießen, das sind auch die Grundlage dafür, dass Emil heute die erste Bezirksmeisterschaft dieses Jahres nach Burgebrach holen konnte. Der Schützenverein Burgebrach zählt 48 Jugendliche unter 18 Jahren. Das sind 27 % der Mitglieder, was in Oberfranken einsame Spitze ist. Der Verein ist ein Gewehrverein, vier Mannschaften sind im Einsatz bis zur Gauoberliga; zwei Auflagemannschaften nehmen an den Rundenwettkämpfen teil. Damit ist der Verein zukunftssicher aufgestellt, ein Verein, der dem Dreiklang Sport, Tradition und Geselligkeit gerecht wird. Das Schützenhaus ist nicht nur für die Schützen da, sondern ein Treffpunkt der Gesellschaft in Burgebrach. Hier wird noch miteinander gesprochen. Alexander Hummel bedankt sich bei der öffentlichen Hand für die Förderungen der Vereine. Die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach ist nicht nur im Bezirk, sondern auch überregional von Bedeutung. Bezirksschützentag, Gauschützentage und Bezirksjugendtage wurden schon von diesem Verein ausgerichtet. Dieses überregionale Engagement ist aber nicht nur auf die zur Verfügungstellung von Räumen beschränkt. Der Schützenverein Burgebrach bringt auch viele Funktionäre in den Schützenbezirk. Der Bezirksschützenmeister wünscht dem Verein die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte und ein unvergessliches Jubiläumsfest.

Gauschützenmeister Hans-Joachim Hiller überbrachte die Glückwünsche des Schützengaues Oberfranken-West. Der Schießsport, die Kameradschaft, die Geselligkeit und der kulturelle Auftrag für die Heimatgemeinde sollen in diesem Verein eine ständige Heimstätte haben. Heute können wir mit Anerkennung und Respekt feststellen, dass die Verantwortlichen über die Jahrzehnte hinweg immer ihren Zielen und ihrer Gemeinschaft treu geblieben sind und die Mitglieder dazu motiviert haben, das zu machen, was für den Verein wichtig ist. Dadurch hat der Schützenverein Burgebrach immer wieder einen Beitrag geleistet, das Leben im heimatlichen Bereich menschlicher, lebens- und liebenswerter zu gestalten. Der gesamten Vorstandschaft und allen Mitgliedern, den Jugendleitungen, den Trainern und Betreuern dankte der Gauschützenmeister für das außergewöhnliche Engagement. Die starke, sowohl personell wie auch leistungsmäßige Jugend zeigt, welch toller Zusammenhalt und welche Freude es ist, hier Gast zu sein. Hans-Joachim Hiller betonte, dass heute sein letzter Auftritt als Gauschützenmeister ist und überreicht dem 1. Vorstand eine Schützenscheibe zur Erinnerung an das Jubiläum.

Stellvertretender Landessportleiter Christian Ley gratulierte im Namen des Bayer. Sportschützenbundes. Sport, Tradition und Schützengeselligkeit kommen hier in gelungener Weise zusammen. Der Schützenverein Burgebrach hat sportlich schon viel erreicht, ist in diesem Jahr auch schon Bezirksmeister. Die Schützen nehmen an den Rundenwettkämpfen teil, und der Verein richtet zahlreiche Veranstaltungen für den Gau aus. Der Gaustab ist froh, dass es überhaupt Schießstände und Vereine gibt, die sich dafür bereit erklären. Die gesellschaftlichen Veranstaltungen wie Königsproklamation, Kinderfasching, Kesselfleisch essen, Osterschießen oder Weihnachtsfeiern gehören schon seit 1875 zum Verein. In Bayern wird so eine Ehrenamtsleistung aus Schützenhand durchaus gesehen und geschätzt. Der BSSB ist und bleibt ein starker Partner für seine Mitgliedsvereine. Um die Ziele treffsicher auf Landes- und Bundesebene umsetzen zu können, ist der Landesverband in entscheidender Weise auf die Mithilfe der Schützengaue und Schützenvereine angewiesen. Das öffentliche Bild des Schützenwesens wird vor allem vor Ort gemacht. Je besser es in den Landkreisen, Stadtteilen und Vereinen vorgelebt wird, desto eher findet die Unterstützung unserer Ziele auch in der Landes- und Bundespolitik statt. Mit seinen 500.000 Mitgliedern macht der Bayer. Sportschützenbund mehr als 30 % des Deutschen Schützenbundes aus. Mit dem Dank an die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach für das herausragende Engagement schloss Christian Ley sein Grußwort und überreicht dem 1. Vorstand den Porzellanlöwen des BSSB.

Als Vertreter des Patenvereins überbrachte 2. Vorsitzender Jürgen Heckmann die Glückwünsche. An der Vielzahl der Gäste sieht man die Beliebtheit der Zimmerstutzen. 150 Jahre – darauf kann der Verein stolz sein. Seit mehr als 50 Jahren steht die Schützengesellschaft Hamonia 1901 Bamberg dem Schützenverein Burgebrach als Patenverein zur Seite. Die Mitglieder des Patenverein wurden immer sehr gut aufgenommen und feierten mit den Schützen die Proklamationen, Ostern oder Weihnachten. Um den Schießsport weiterhin attraktiv gestalten zu können, überreichte Jürgen Heckmann ein Präsent an Vorstand Herbert Nitschke und wünschte ein harmonisches Fest.

Den Festkommers nahm 1. Vorstand zum Anlass, langjährige Mitglieder zu ehren. Robert Baier, Werner Hahner, Georg Hartmann, Friedrich Lechner, Wilhelm Neser und Walter Spörlein sind seit 60 Jahren Mitglied im Schützenverein Burgebrach. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Werner Lamprecht, Erna Lechner, Harald Neser, Elisabeth Schmittinger und Lotte Scholz geehrt. Friedrich Dütsch gehört dem Verein seit 40 Jahren an. Urkunden für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Nikolaus Inhofer und Tobias Nitschke. Leider konnten nicht alle beim Festkommers anwesend sein. Die Vorstandschaft wird die Urkunden persönlich überbringen.

Als Höhepunkt der festlichen Veranstaltung verkündete 1. Vorstand Herbert Nitschke den Beschluss der Vorstandschaft, Marianne Selig in Anerkennung und als Dank für die langjährige und verdienstvolle Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V. zu ernennen. Marianne Selig ist seit 1987 Mitglied im Schützenverein Burgebrach. 2010 wählte die Generalversammlung sie als Schriftführerin und Chronistin, 2012 kam das Amt der Kassiererin dazu. In seiner Laudatio nennt Herbert Nitschke nur einige der Aktivitäten des neuen Ehrenmitglieds: Protokolle und Kassenberichte schreiben, Umsatzsteuer- und Körperschaftssteuererklärungen erstellen, Glückwunschkarten und Geschenke vorbereiten, Zeitungsanzeigen und -berichte schreiben. Darüber hinaus beschriftet Marianne Selig seit nunmehr 15 Jahren die Schützenscheiben für die Majestäten und für Geburtstage sowie die Weihnachtsscheiben.

Herbert Nitschke weist noch auf die weiteren Termine des Jubiläumsjahres hin: Bereits am 22. März findet im Schützenhaus das nächste Kesselfleischessen statt. Am 28. Mai spielen am Festplatz die „Dorfrocker“. Das Konzert der Band „F.U.C.K“ ist am 31. Mai im Festzelt. Der Festsonntag (1. Juni) beginnt um 09:00 Uhr mit dem Festgottesdienst und einem Weißwurst-Frühschoppen. Um 14:00 Uhr startet der Festzug; der anschließende Festnachmittag wird von den „Ebrachtaler Musikanten“ umrahmt. Gegen 16:30 Uhr finden die Pokal- und Preisverteilungen für die Schützenvereine und das Bürgerschießen statt. Zum Festausklang spielen ebenfalls die „Ebrachtaler Musikanten“.

Die Vertreter der Schützenvereine aus Walsdorf, Ampferbach, Breitengüßbach, Schönbrunn und Ebermannstadt beglückwünschten in ihren Grußworten die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach zu ihrem Jubiläum und wünschten ebenfalls harmonische Festtage. Schützenmeister Tobias Nitschke bedankte sich im Namen der gesamten Vorstandschaft bei seinem Vater, 1. Vorstand Herbert Nitschke, für seinen außerordentlichen Einsatz für den Verein und bei den Festvorbereitungen. Bei angenehmen Gesprächen verbrachten die Mitglieder des Schützenvereins Burgebrach mit ihren Gästen noch einige gesellige Stunden.

Die Schützen richten den Blick auf das Jubiläum

Herbert Nitschke begrüßte zur Generalversammlung die Vereinsmitglieder, besonders den Ehrenvorstand und Kassenprüfer Peter Bayer, die Ehrenmitglieder Gerda Kehn, Anita Seitz und Manfred Nitschke sowie die anwesenden Majestäten. Besonders freute er sich darüber, dass der Schirmherr des Jubiläumsfestes, 1. Bürgermeister Johannes Maciejonczyk, der Einladung gefolgt ist. Nach dem Verlesen des Protokolls der letzten Generalversammlung und einer Schweigeminute zum Gedenken der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder des Schützenvereins begann 1. Vorstand Herbert Nitschke seinen Bericht über das abgelaufene Kalenderjahr. Er ist besonders stolz darauf, dass der Anteil der jugendlichen Vereinsmitglieder bei 18 % liegt.

Herbert Nitschke blickte auf die Veranstaltungen 2024 zurück. Stärk antrinken, Kesselfleisch essen, Falkfest, Wanderung, Königsessen mit Proklamation von Nicole Schiller als Weinkönigin und Georg Düll als Bierkönig und Weinfest. Höhepunkt war die Königsproklamation. Holger Nitschke, Katharina Nitschke, Max Gille, Andrea Horn und die Vizekönige haben die Ehre, bei dem großen Festzug am 1. Juni 2025 ganz vorne mit zu laufen.

Geprägt war 2024 von einer Vielzahl von Veranstaltungen, die im Schützenhaus abgehalten wurden. Von Feiern mit 15 Personen bis zu Veranstaltungen mit 100 bis 130 Personen war alles dabei. Davon kommen die Einnahmen, die den Verein über Wasser halten, von denen der Verein lebt. Nur mit den Mitgliedsbeiträgen wäre das nicht möglich. Herbert Nitschke betonte: Seit er Vorstand ist, arbeiten auf seine Bitte hin im Schützenhaus alle Helfer ehrenamtlich. Nur so kann der Verein aufrechterhalten werden. Er bedankte sich bei Allen, die sich aktiv einbringen, für ihren Einsatz. Mit den Einnahmen aus den Veranstaltungen konnten notwendige Investitionen getätigt werden. Der 1. Vorstand ist stolz auf die vier Luftgewehrmannschaften und die zwei Seniorenmannschaften, die an den Rundenwettkämpfen und an Meisterschaften teilnehmen. Fast 30 Schützen schießen zu Hause und auswärts. Herbert Nitschke freute sich besonders über die Senioren, die jeden Mittwoch und Freitag trainieren und danach oft mit einer Brotzeit zusammensitzen. Es gesellen sich immer mehr dazu, und es sind immer sehr schöne Abende. Der 1. Vorstand  offt, es bleibt noch lange so. Herbert Nitschke lobt den Einsatz der Jugendleiter und deren Helfer, die das Training jetzt erweitert haben. Lichtpunktgewehr und Lichtpunktpistole werden von den Jugendlichen sehr gut angenommen. 2025 hat der 1. Vorstand – außer den Feierlichkeiten zum 150jährigen Bestehen – noch viel vor: Der First an der Ostseite der Schießhalle muss abgedichtet werden, die Planen am Außenbereich müssen ersetzt werden, im Heizungskeller sind noch Restarbeiten zu erledigen, die Spülmaschine funktioniert nicht mehr richtig und der Kamin für den Pelletsofen fehlt noch. Gerne würde Herbert Nitschke auch neue Tische und Stühle für den Gastraum anschaffen. Die momentan vorhandene Ausstattung stammt noch aus den ehemaligen Beständen des Cafés Windeck, der Brauerei Bayer Lisberg und der Gastwirtschaft Goldener Hirsch Burgebrach.

Die 1. Schützenmeisterin Anita Seitz berichtet von den Rundenwettkämpfen 2023/24. In den vier Luftgewehrmannschaften schossen Oliver Lechner, Bernadette Lechner, Michael Horn, Tamara Fischer (1. Mannschaft; Gauliga, Gruppe 1, 1. Platz); Florian Schiller, Nicole Schiller, Brigitte Bayer, Katja Graf (2. Mannschaft; Kreisliga, Gruppe 1, 2. Platz); Holger Nitschke, Patrick Bayer, Melanie Horn, Jenny Nitschke (3. Mannschaft; Kreisliga, Gruppe 2, 7. Platz); Philipp Meyer, Katharina Pflaum, Fabian Schöner, Daniel Schmidt (4. Mannschaft; B-Klasse, Gruppe 1, 4. Platz). Ersatzschützen waren Marcus Seitz, Max Gille und Jana Windfelder. 2024 nahmen unsere Auflageschütz*innen an den Wettkämpfen der Seniorenrunde mit zwei Mannschaften teil. Es schossen: Gerd Ertel, Lothar Horn, Georg Pflaum (1. Mannschaft; B-Klasse, 4. Platz); Georg Düll, Claudia Nitschke, Burkard Seitz (2. Mannschaft; C-Klasse, 3. Platz). Ersatzschützen waren Andrea Horn und Marianne Selig.
Von den 26 Teilnehmern an der Gaumeisterschaft 2024 konnten sich 22 für die Bezirksmeisterschaft qualifizieren. In der Disziplin Zimmerstutzen waren Tamara Fischer und Bernadette Lechner bei der Bayer. Meisterschaft erfolgreich. Lothar Horn nahm in der Disziplin Luftgewehr Auflage an der Bayer. Meisterschaft teil. Schützenkönig wurde Holger Nitschke vor Michael Horn, Schützenkönigin ist Katharina Nitschke vor Bernadette Lechner, Jugendkönige sind Max Gille und Anna Stark, als Seniorenkönige wurden Andrea Horn und Marianne Selig proklamiert. Das Weihnachtsschießen gewannen Gerd Ertel und Jenny Nitschke. Den Weihnachtspokal errang Marianne Selig. Die Vereinsmeister 2024 sind Michael Horn (Schützen), Tamara Fischer (Damen), Jenny Nitschke (Jugend), Emil Horn (Schüler) und Claudia Nitschke (Senioren). Die 1. Schützenmeisterin bedankte sich bei allen Schützen für ihren Einsatz und wünschte weiterhin „Gut Schuss“. Den Schützenmeistern Oliver Lechner und Tobias Nitschke dankte sie für die gute Zusammenarbeit.

Jugendleiter Holger Nitschke berichtete von den vielen Wettbewerben der Jugend. An den seit Jahren in Burgebrach durchgeführten Jahrgangsmeisterschaften haben 28 Jugendliche des Schützenvereins Burgebrach teilgenommen und sehr gut abgeschnitten. Bei der Gaumeisterschaft konnten sich beinahe alle Starter für die Bezirksmeisterschaft qualifizieren. Fünf junge Schützen kamen zur Bayer. Meisterschaft, und Max Gille schaffte es sogar bis zur Deutschen Meisterschaft. Der Kinderfasching 2024 war wieder sehr gut besucht. Holger Nitschke hob dabei
besonders die große Unterstützung durch die Eltern der Kids hervor. Auch beim Osterschießen konnte die Jugendleitung zahlreiche Schütz*innen begrüßen. Der Jugendausflug ging nach München in die Bavaria Filmstudios und den Olympia-Park, wo die Harry-Potter-Ausstellung bzw. das BMW-Museum besucht werden konnte. 2024 hatten die Jungschützen besonders oft die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Der Lichtpunkt-Cup in Grub ab Forst, die erste offene Bayerische Meisterschaft, das „Faszination Lichtschießen“ und das wettkampforientierte Schießen in Suhl sind Beispiele dafür. Emil Horn qualifizierte sich für den Norddeutschland-Cup und hat Bayern im Landesleistungszentrum Bassum bei Bremen sehr gut vertreten. Auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück kennen sich die Schüler und Jugendlichen bereits gut aus. Ob Guschu-Pokal, Guschu-Open, Anschütz-Pokal oder Generationen-Match, die Burgebracher Kids waren immer dabei und belegten größtenteils vordere Plätze. Mit dem St.-Martins- Cup, der in Burgebrach stattfand, und einem Weihnachts-Cup ging ein erfolgreiches Jahr zu Ende. Holger Nitschke bedankte sich bei allen Spendern, bei den Helfern und vor allem bei seinem tollen Team.

Die Kassiererin verlas den Bericht über die Finanzen des Vereins. 2024 waren sehr viele Veranstaltungen im Schützenhaus, so dass ein guter Gewinn erzielt werden konnte. Erfreulicherweise konnten vor allem dank der großzügigen Zuschüsse der Gemeinde, des Landratsamtes und Spenden von Vereinsmitgliedern auch 2024 wieder alle Rechnungen bezahlt werden. Kassenprüfer Peter Bayer bestätigte auch im Namen von Marga Keil eine vorzügliche Kassenführung und beantragte die Entlastung der Vorstandschaft, die ohne Gegenstimme erteilt wurde.

Der vorgesehene Tagesordnungspunkt „Ehrung langjähriger Mitglieder“ entfiel. Der Vereinsausschuss hat beschlossen, alle Ehrungen beim Festkommers vorzunehmen. 1. Bürgermeister Johannes Maciejonczyk betonte in seinem Grußwort, dass er gerne gekommen sei, um zu sehen, wo der Verein steht. Er sprach von seiner besonderen Verbindung zum Schützenverein Burgebrach: Schon sein Großvater war in der Vorstandschaft des Schützenvereins und im Festausschuss zum 100jährigen Bestehen. Für den Bürgermeister ist es eine Ehre, Schirmherr dieses markanten Jubiläums zu sein. Er wünschte dem Ausschuss für die Festvorbereitungen ein gutes Miteinander und gegenseitige Wertschätzung. Johannes Maciejonczyk war beeindruckt von der Jugend, die als nächste Generation in die Aufgaben des Vereins hineinwächst. Er freut sich auf das Fest, bei dem der Schützenverein und Burgebrach in die Öffentlichkeit getragen werden. Mit dem Dank an die erbrachten Leistungen in 150 Jahren und dem Wunsch, den Verein und das Fest in großer Einigkeit zu leben, schloss der 1. Bürgermeister seine kurze Ansprache. 1. Vorstand Herbert Nitschke berichtete noch von den Festvorbereitungen. Der nächste Termin ist der Festkommers am 15. März 2025. Das Festwochenende beginnt am 28. Mai 2025. Vor dem Festzug am Sonntag werden der Schirmherr und der Ehrenvorstand von zu Hause abgeholt. Herbert Nitschke bedankte sich beim Bauhof der Gemeinde und bei der Firma Kehn für die Unterstützung, vor allem für die Bereitstellung der Bauzäune, Wasserschläuche, Kabel usw. Von Ortsvereinen und Vereinsmitgliedern sind inzwischen Helferangebote eingegangen. Zum Grillen werden noch Fachleute gesucht.

Im Namen des Vereinsausschusses bedankt sich Katja Graf bei 1. Vorstand Herbert Nitschke und seiner Frau Claudia und überreicht mit Nicole Schiller kleine Geschenke. In ihrer Laudatio berichtet Katja Graf von den vielfältigen Aufgaben eines ehrenamtlichen Vorstandes, besonders, wenn auch noch ein Wirtschaftsbetrieb zu bewältigen ist. Wörtlich sagt sie: „Ich habe von Herbert gelernt, dass es im Ehrenamt nach oben keine Grenzen gibt.“ Der 1. Vorstand betont in seinen Dankesworten, dass es zwar anstrengend ist, Vorstand eines Vereins zu sein, er aber gerne Vorstand ist.

Das Jugendtraining findet montags und mittwochs ab 18:00 Uhr statt. Das Schützenhaus ist mittwochs und freitags ab 19:30 Uhr geöffnet. Mit einem dreifachen „Schützen heil“ schloss der 1. Vorstand die Generalversammlung.

Jahrgangsmeisterschaft der Gaujugend

Burgebracher Schützen wieder vorne mit dabei

Bereits zum neunten Mal wurden die Jahrgangsmeisterschaften des Schützengaus Oberfranken-West auf den elektronischen Schießständen der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Burgebrach durchgeführt. Auch dieses Jahr kam wieder das Lichtpunktgewehr und auch die Lichtpunktpistole zum Einsatz, mit dem man bereits im Alter ab sechs Jahren in den verschiedenen Disziplinen schießen kann. Bei den 160 Teilnehmern aus dem gesamten Gau-Oberfranken-West belegten die 31 Jungschützen aus Burgebrach in Ihren Jahrgängen größtenteils vordere Plätze. Die zwei jüngsten Teilnehmer kommen in diesem Jahr aus Gaustadt, beide sind 2019 geboren. Einzelne Ergebnisse der Burgebrach Schützen findet Sie hier.

Nikolaus hatte keinen Grund zum Tadeln

Weihnachtsfeier 2024 bei der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1875 Burgebrach e. V.

Erster Vorstand Herbert Nitschke begrüßte die zahlreich zur Weihnachtsfeier erschienenen Mitglieder des Schützenvereins Burgebrach mit ihren Familien, vor allem den anwesenden Ehrenvorstand Peter Bayer, die Ehrenmitglieder Manfred Nitschke, Gerda und Jürgen Kehn, Anita und Burkard Seitz und die amtierenden Majestäten. Nach einer besinnlichen Geschichte und einem Weihnachtslied zur Einstimmung brachte der Vorstand in seinem Jahresrückblick die zahlreichen Veranstaltungen noch einmal in Erinnerung. Im Vordergrund stand 2024 wieder die Präsentation unseres Vereins in der Öffentlichkeit. So richtete der Schützenverein Burgebrach neben den zahlreichen Vereinsveranstaltungen auch den 71. Gauschützentag in der Steigerwaldhalle aus. Viel Energie wendet die Vorstandschaft für die Vorbereitung der 150-Jahr-Feier des Schützenvereins im kommenden Jahr auf.
Herbert Nitschke ist vor allem stolz auf die aktiven Schützen und die Jugend des Vereins. Besonders dankte er den sechs Mannschaften, die das ganze Jahr über zu den Wettkämpfen fahren. Stellvertretend für die Schützen übergab er an die Mannschaftsführer Gutscheine für ein gemeinsames Essen. Sein besonderer Dank galt den Jugendleitern und den Sponsoren des Vereins, allen voran Gerda und Jürgen Kehn. Als Elternvertreterin der Schüler und Jugendlichen überreichte Melanie Horn den Jugendtrainern und ihren Helfern Präsente.
Der mit großer Spannung erwartete Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht beleuchtete das Vereinsgeschehen in Gedichtform. Er war dabei voll des Lobes für die Vorstandschaft, vor allem für Herbert Nitschke und Katja Graf, und für die Schützinnen und Schützen. Die anwesenden Kinder bekamen ein kleines Geschenk. Die Schützenmeister gaben anschließend die Gewinner der Weihnachtsscheiben und des von Gerda und Jürgen Kehn gestifteten Weihnachtspokals sowie die Vereinsmeister 2024 bekannt.

Gewinner der Weihnachtsscheiben:

Schüler/Jugend:
1. Platz Jenny Nitschke 343,1 Teiler
2. Platz Vincent Obexer 379,8 Teiler
3. Platz Fabian Schöner 449,3 Teiler

Damen/Herren:
1. Platz Gerd Ertel 126,6 Teiler
2. Platz Lothar Horn 150,0 Teiler
3. Platz Nicole Schiller 288,3 Teiler

Gewinner des Weihnachtspokals:
1. Platz Marianne Selig 75,7 Teiler
2. Platz Lothar Horn 119,3 Teiler
3. Platz Anton Kraus 181,0 Teiler

Neue Vereinsmeister wurden:

Damenklasse:   
1. Platz Tamara Fischer 380,6 Ringe
2. Platz Bernadette Lechner 377,0  Ringe
3. Platz Katja Graf 376,4 Ringe 

Schützenklasse:
1. Platz Michael Horn 383,2 Ringe
2. Platz Oliver Lechner 369,2 Ringe
3. Platz Florian Schiller 358,6 Ringe

Jugend:       
1. Platz Jenny Nitschke 366,7 Ringe
2. Platz Laura Seitz 354,7 Ringe   
3. Platz Max Gille 352,7 Ringe 

Schüler:
1. Platz Emil Horn 160,9 Ringe
2. Platz Jakob Morgenroth 141,7 Ringe
3. Platz Paul Schiller 137,4 Ringe

 Senioren:
1. Platz Claudia Nitschke 311,2 Ringe
2. Platz Lothar Horn 308,4 Ringe
3. Platz Georg Düll 305,6 Ringe

Mit dem schönen deutschen Weihnachtslied „Stille Nacht“ schloss der 1. Vorstand den offiziellen Teil der Weihnachtsfeier. Unterstützt von jungen Schützen verteilten die Schützenmeister anschließend die Preise der reich bestückten Tombola.

Schützenjugend beim St.-Martins-Cup in Burgebrach

Am Samstag fand der alljährliche St. Martin-Cup statt, welcher in diesem Jahr zum ersten Mal bei uns im Schützenheim ausgerichtet wurde. Organisiert wird dieser durch die Gaujugendleitung des Schützengaus Oberfranken-West.

Zum 8. Mal traten insgesamt 14 Mannschaften (3x ZSTG Burgebrach , 3x Schützenverein Freischütz Hausen 1953 e.V. , 2x Eintracht Eggolsheim, 2x Schützenverein A. H. Wiesenthau, 2x Schützenverein St Sebastian Thurn, Schützenverein A. H. Pinzberg, Schützenverein Bavaria Langensendelbach 1921 e.V. ) à 3 Schützen im Schüler- bis Juniorenalter gegeneinander im K.O.-Turnier an.  Unsere Mannschaften bestanden aus:
Mannschaft 1: Paul Schiller, Michael Beck und Andre Fries 
Mannschaft 2: Emil Horn, Lara Beßler und Daniel Schmidt
Mannschaft 3: Jana Windfelder, Jenny Nitschke und Laura Seitz 

Ziel der Veranstaltung ist es, die Jungschützen u. a. auf Wettkämpfe und Finalschießen vorzubereiten. So bekommen sie Routine und können sich voll und ganz auf das präzise, ruhige Schießen konzentrieren und lernen den Fokus in Wettkampfsituationen zu wahren.

Das Schützenheim war bis auf den letzten Platz gefüllt, somit herrschten perfekte Voraussetzungen für einen spannenden Turniertag.
Nach der Vorrunde (20 Schuss in 30 min.), wurde im Viertel- und Halbfinale, sowie im kleinen und großen Finale ein anderer Modus (Finalmodus) geschossen (10 Schuss auf Kommando, 75 Sek. pro Schuss).

Am Ende standen sich die Mannschaften von der ZStG Burgebrach 2 und Freischütz Hausen 1 im Endkampf gegenüber. Den zahlreichen Zuschauern wurde ein spannendes, zeitweise äußerst knappes Herzschlagfinale geboten.
Am Ende gewann die Mannschaft von Freischütz Hausen 1 vor ZStG Burgebrach 2 den beliebten Wanderpokal!
Die Mannschaft der ZStG Burgebrach 3 konnte sich über den 3. Platz freuen. 

Ein großes Dankeschön geht an alle Teilnehmer sowie Helfer und besonders an die Küchencrew, die für die leckere Verpflegung sorgte.